Gemeindewahlen 2024
Gemeindewahlen 2024
Herzliche Gratulation allen wieder- und neugewählten UFS-Mitgliedern:
- Claudia Kretz-Büsser, Stadtparlament Gossau
- Stefan Rindlisbacher, Schulpräsident Gossau
- Wolfgang Giella, Stadtpräsident Gossau
- Erika Egli-Wickli, Gemeinderätin Nesslau
- Kilian Looser, Gemeindepräsident Nesslau
- Jigme Shitsetsang, Stadtrat Wil
- Daniel Gerber, Stadtparlament Wil
- Roman Habrik, Gemeindepräsident Kirchberg
- Katharina Meier, Gemeindepräsidentin Lütisburg
- Andreas Schwarz, Stadtrat Buchs
Kandidierende UFS-Mitglieder
Kandidierende UFS-Mitglieder
Stadt. Parlament. St.Gallen.
Raphael Lüchinger,
Liste 2a.27
Robert Diener
Liste 2a.26
Stadt. Rat. St.Gallen.
Mathias Gabathuler, bisher
Stadt. Parlament. St.Gallen.
Jung-freisinnige
Thomas Percy
Liste 2b.19
Andreas Schmid
Liste 2b.15
Stadt. Parlament. Gossau
Claudia Kretz
Liste 3.01
Thomas Bischof
Liste 03.13
Stadt. Rat. Buchs.
Andreas Schwarz, bisher
Gemeinde. Präsident. Sennwald.
Hans Altherr, neu
Stadt. Parlament. Wil.
Danie Gerber, bisher
Stadt. Rat. Wil.
Jigme Shitsetsang, bisher
Gemeinde. Präsidentin. Lütisburg.
Katharina Meier, neu
Bewährte Umweltfreisinnige in verschiedenen Gemeindexekutiven
Wolfgang Giella, Stadtpräsident Gossau
Stefan Rindlisbacher, Schulratspräsident Gossau
Kilian Looser, Gemeindepräsident Nesslau
Erika Egli, Gemeinderätin Nesslau
Roman Habrik, Gemeindepräsident Kirchberg
Raphael Lüchinger, St.Gallen, neu, Liste 2a.27
Unser Präsident Raphael Lüchinger kandidiert für das Stadtparlament St.Gallen. Als Forstingenieur versteht er sehr viel von Umwelt im Allgemeinen, von Biodiversität, von Wald und Klimawandel im Besonderen. Er ist stellvertretender Kantonsoberförster und leitet als Regionalförster die Waldregion 1 St.Gallen.
Raphael Lüchinger ist passionierter Velofahrer, der seinen Arbeitsweg vom Westen der Stadt ins Zentrum bei Wind und Wetter unter die Räder nimmt, hin und wieder aber auch einen Alpenpass.
Der Präsident der Umweltfreisinnigen im Stadtparlament St.Gallen – was könnten wir uns Besseres wünschen, um unsere Umweltanliegen in die (städtische) Politik einzubringen?
Roman Habrik, bisher, Gemeindepräsident Kirchberg
«Kirchberg ist Mitglied des Energietals Toggenburg und strebt in seiner Vision 2025 an, im Energiebereich die fortschrittlichste Gemeinde im Tal zu sein. Dazu wurde in den Dörfern Bazenheid und Kirchberg ein Fernwärmenetz aufgebaut. Aktuell werden alle öffentlichen Gebäude mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.
Eine Ökokommission unterstützt und berät den Gemeinderat in allen ökologischen Fragestellungen. Aktuelle Aktivitäten sind der Schutz der Flachmoore von nationaler Bedeutung auf dem Gemeindegebiet von Kirchberg und der ökologische Ausgleich rund um die Kiesabbaugebiete. Die Stiftung Natur und Wirtschaft hat unser Engagement schon mehrfach ausgezeichnet.
Heute bestehen auf dem Werkareal wertvolle Lebensräume für seltene und geschützte Tier- und Pflanzengemeinschaften. Die Amphibienlaichgebiete sind ebenfalls von nationaler Bedeutung.»
Jigme Shitsetsan, bisher, Stadtrat Wil
«Die Erhaltung und Förderung der Biodiversität ist ein sehr wichtiges Anliegen, das zielstrebig angegangen werden muss. Der Wiler Stadtrat hat deshalb in der laufenden Legislatur 2021-2024 ein städtisches Naturförderprogramm verabschiedet mit dem Ziel, die Biodiversität im Einflussbereich der Stadt Wil systematisch und auf vorbildhafte Weise zu fördern und zu schützen. Diesen Entscheid habe ich natürlich mitgetragen und mit der Verfügungstellung von entsprechenden Grünflächen auf den Wiler Schulanlagen aktiv unterstützt.»
Hans Altherr, Alt-Ständerat, neu als Gemeindepräsident Sennwald
«Der Begriff Biodiversität ist in aller Munde. Wenn ich morgens mit meinem E-Bike ins Bureau radle, denke ich oft darüber nach. Sehe ich die vielen Störche in der frisch gemähten Wiese, neige ich dazu, die Thematik für überschätzt zu halten.
Beschäftige ich mich dann aber mit der Wiese, dann sehe ich nur grüne Gräser, keine Farben, keine Blumen. Ich vergleiche das Bild mit dem, was ich aus dem Bergell kenne, und stelle eine menschengemachte Monotonie fest, die bestimmt einen Teil des Artensterbens erklärt. Denke ich dann noch an das Gift, das viele einsetzen, um das Unkraut zu bekämpfen, dann graut mir, und ich rufe in Gedanken nach Verboten. Nun sind mir aber auch Verbote ein Gräuel. Ich gerate ins Grübeln, bin ich doch an einem Grundproblem der Politik angelangt: es braucht Gebote und Verbote, aber welche, wie viele, in welchem Ausmass? Welche Gebote und Verbote sind zielführend und dabei möglichst wenig einschränkend, das heisst verhältnismässig? Kurz vor meinem Bureau komme ich zum Schluss: Es braucht – leider – zusätzliche Vorschriften. Sie müssen auf sauber ermittelten Grundlagen beruhen, verhältnismässig sein und konsequent umgesetzt werden. Die Zielerreichung ist regelmässig zu prüfen. Die Vorschriften sind dann nötigenfalls anzupassen.
Wenn ich im Bureau die Zeitung aufschlage, stelle ich fest: Zur anstehenden Initiative habe ich mich nicht geäussert. Ich will das aber auch gar nicht. Sie ist eine der vielen gut gemeinten Initiativen, die bei einer Annahme weitere jahrelange Diskussionen bringen und kaum Resultate zeitigen. Das Thema ist aber jetzt anzupacken, mit konkreten, möglicherweise einschneidenden Massnahmen, nicht mit allgemein formulierten Zielen.»