Ein Ja zur Biodiversität, ein Nein zur Initiative!

Die Mitglieder der Umweltfreisinngen St.Gallen (UFS) haben sich an der ausserordentlichen Mitgliederversammlung nach eingehender Diskussion mehrheitlich gegen die Biodiversitätsinitiative ausgesprochen, über die am 22. September 2024 abgestimmt wird.  

Die Biodiversität ist wohl die wichtigste Lebensgrundlage von uns Menschen. Trotzdem steht es nicht gut um die Artenvielfalt in der Schweiz. Die Biodiversitätsinitiative will aber nicht nur die Biodiversität fördern, sondern sie setzt einen zu starken Fokus auf den Heimat- und Landschaftsschutz. Genau hier befürchten die Umweltfreisinnigen negative Folgen von übertriebenen Schutzinteressen. Mit dem neuen Verfassungsartikel werden Siedlungs- und Innenentwicklungen erschwert. Auch der Umbau der Stromproduktion im Hinblick auf die Nutzung erneuerbarer Energieformen könnte mit Einsprachen blockiert werden.

Die Umweltfreisinnigen hätten gerne den Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative unterstützt, der leider von den eidgenössischen Räten abgelehnt wurde. Nichtsdestotrotz werden sich die UFS weiterhin tatkräftig für die Biodiversität einsetzen. Die Anstrengungen aller Interessengruppen zur Biodiversitätsförderung müssen allerdings forciert werden.

Am 22. September finden gleichzeitig mit der Abstimmung auch die Gemeindewahlen statt. Die UFS unterstützen ihre Kandidierenden auf den FDP-Listen.

Autoren: Raphael Lüchinger, Daniel Gerber

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