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Kantonsratswahlen 2024

Kantonsratswahlen 2024

Ein Grosserfolg – 24 Umweltfreisinnige haben kandidiert, alle 8 bisherigen sind glänzend wieder gewählt worden, genauso wie «unsere» beiden Regierungsräte Beat Tinner und Marc Mächler. Wir gratulieren allen zu ihrem sehr guten Ergebnis und danken Ihnen ür Ihre Stimme und Ihre Unterstützung.

Kandidierende UFS-Mitglieder

Kandidierende UFS-Mitglieder

Wahlkreis St.Gallen - Liste 4a

Oskar Seger, St.Gallen
wiedergewählt

Wahlkreis St.Gallen Liste 4b

Jung-freisinnige

Konstantin Hälg, St.Gallen
4b.01
Thomas Percy, Wittenbach
4b.14

Wahlkreis
Rorschach

Liste 3a

und

Liste 3b
Jung-
freisinnige

Raphael Frei, Rorschacherberg
wiedergewählt

Wahlkreis See-Gaster Liste 3

Wahlkreis
Toggenburg

Liste 4a
Liste 4b

Christian Lippuner, Grabs
wiedergewählt

Wahlkreis
Wil
Liste 3a

Wahlkreis
Rheintal Liste 3

Alexander Bartl, Widnau
wiedergewählt
Ruth Keller-Gätzi, Wittenbach

1966, ist seit Kantonsrätin. Daneben leitet sie den Haushilfe- und Entlastungsdienst der Stadt St.Gallen bei der Frauenzentrale und betätigt sich als selbständige Mediatorin bei faireinbaren.ch. Ihre Schwerpunkte sind Bildungs- und Altersthemen, darum engagiert sie sich in der Stiftung Kronbühl, im Alterszentrum Kappelhof, beim Ausbildungsverbund Wittenbach und bei der Spitex Regio Wittenbach. Sie liest viel Fachliteratur, bewegt sich aber auch oft in der Natur und jasst sehr gerne.

Was bedeutet für dich Biodiversität?
„Biologische Vielfalt ist die Grundlage für alle Lebensprozesse.“

Was ist dein Beitrag für die Erhaltung der Biodiversität?
„Ich fahre mit dem Bus zur Arbeit, kaufe regional ein, flicke meine Kleider.“

Wo siehst du im Kanton St.Gallen Handlungsbedarf betreffend Biodiversität?
„Der Kanton St.Gallen hat bereits eine Biodiversitätsstrategie. Die Erhaltung der Vielfalt von wildwachsenden Arten in Wiesen und Weiden ist noch auszubauen.“

Wo gibt es in deiner Gemeinde Handlungsbedarf?
„Aus meiner Sicht sind wir in Wittenbach gut unterwegs. Wittenbach und die Stadt St.Gallen lancierten «Tobelwelt Sitter für alle» mit zwei Naturpfaden.“

Lisa Vincenz, Abtwil

1995, ist selbständige Rechtsanwältin und öffentliche Notarin, persönliche Mitarbeiterin von Susanne Vincenz-Stauffacher und Co-Präsidentin der FDP Frauen des Kantons St.Gallen. Sie stählt sich mit Crossfit und Wandern und jasst sehr gerne.

Wer steht deiner Meinung nach besonders in der Verantwortung, wenn es um das Thema Biodiversität geht?

«Besonders in der Verantwortung steht in meinen Augen – getreu dem Motto Eigenverantwortung – jede und jeder von uns, den entsprechenden und möglichen Beitrag in Bezug auf die Biodiversität zu leisten.»

Aurelio Zaccari, Bernhardzell

1970, ist Gemeindepräsident von Waldkirch, Präsident des Gönnervereins Walterzoo, Präsident des Trägervereins Jungunternehmerzentren und Verwaltungsrat im Sicherheitsverbund Gossau. Ihn begeistert Drohnenfliegen, Motorradfahren, Informatik, Film und Fotografie in Wald und Feld.

Was bedeutet für dich Biodiversität?
„Für mich ist die Biodiversität sehr wichtig und bedeutet, dass wir den Lebensraum der Tier- und Pflanzenwelt schützen und deutlich mehr pflegen müssen. Wir müssen alles dafür tun, damit wir in diesem Bereich auch für unsere Nachkommen mehr Sorge tragen.“

Wie würdest du Biodiversität mit ein paar Stichworten beschreiben?
„Lebensraum, Tier- und Pflanzenwelt, gemeinsamer Lebensraum aller Lebewesen“

Die Biodiversität ist wichtig, weil …
„… wir alle unseren Lebensraum schützen und erhalten sowie pflegen müssen.“

Was ist dein Beitrag für die Erhaltung der Biodiversität?
„In meinem eigenen Garten kann ich bereits einen wichtigen Beitrag für die Biodiversität leisten, indem ich für die Kleinstlebewesen Platz und Inseln schaffe.“

Wo siehst du im Kanton St.Gallen Handlungsbedarf betreffend Biodiversität?
„Es liegt an jedem Einzelnen in Bezug auf die Biodiversität einen Beitrag zu leisten. Von kantonaler und kommunaler Seite können Aufklärung betrieben und Anreize geschaffen werden, damit jeder Einzelne mitwirkt und kleine und grössere Projekte mitträgt.“

Wo gibt es in deiner Gemeinde Handlungsbedarf?
„In unserer Gemeinde wird bereits zusammen mit dem Naturschutzverein und der Vernetzungskommission einiges für die Biodiversität gemacht. Der Gemeinderat hat in seinen Legislaturzielen auch diesen Punkt aufgenommen und Massnahmen umgesetzt. Auch hier ist jeder Einzelne gefordert, seinen Beitrag zu leisten.“

Wer steht deiner Meinung nach besonders in der Verantwortung, wenn es um das Thema Biodiversität geht?
„Jedermann. Nur gemeinsam werden wir es schaffen, unseren Lebensraum zu erhalten, zu pflegen und damit für unsere Nachkommen zu schützen.“

Katrin Meier, St.Gallen

1969, ist Dipl. Psychologin FH und präsidiert die Ortsbürgergemeinde St.Gallen und den Waldrat der Waldregion 1. Natur und Kultur sind ihr sehr wichtig, darum präsidiert sie auch auch die Stiftungsräte des Naturmuseums und des Kulturmuseums St.Gallen.

Was bedeutet für dich Biodiversität?
„Die Förderung der Biodiversität ist für mich und uns in der Ortsbürgergemeinde St.Gallen ein wichtiges Thema. Wir fördern sie mit zahlreichen Massnahmen und auch Forschungsprojekten in unserem Wald, im grünen Ring um die Stadt St.Gallen, auf unseren Liegenschaften und auf unseren Landwirtschaftsbetrieben, die wir verpachten.

Wichtig ist es auch, der Bevölkerung zu vermitteln, wie bedeutend die Biodiversität ist. Das tun wir in der soeben neu aufgestellten Naturschule St.Gallen.

Und selbstverständlich bin ich auch als Stiftungsratspräsidentin des Naturmuseums St.Gallen damit befasst.“

Robert Diener, St. Gallen

ist als geschäftsführender Inhaber der Sags GmbH für kreative Kommunikationslösungen von KMUs, Behörden und NGOs verantwortlich. Ausserdem ist er Ausbildner und Prüfungsexperte und oft in den Bergen des Appenzellerlandes anzutreffen.

Was bedeutet für dich Biodiversität?
„Biodiversität symbolisiert für mich die ethische Verpflichtung, die Vielfalt des Lebens als ein Erbe zu bewahren, das wir respektieren und für künftige Generationen erhalten müssen.“

Wie würdest du Biodiversität mit ein paar Stichworten beschreiben?
„Biodiversität, genetischer Reichtum, ökologische Resilienz, Artenschutz, natürliche Ressourcen“

Die Biodiversität ist wichtig, weil …
„… sie grundlegend für das ökologische Gleichgewicht, die Gesundheit unseres Planeten und die Stabilität unserer Lebensgrundlagen ist. Sie versorgt uns mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen und ist Quelle von Inspiration und Innovation.“

Was ist dein Beitrag für die Erhaltung der Biodiversität?
„Mein Beitrag besteht darin, Bildung und Bewusstsein zu fördern, nachhaltige Praktiken zu unterstützen, meinen ökologischen Fussabdruck zu reduzieren und aktiv an lokalen Naturschutzinitiativen teilzunehmen.“

Wo siehst du im Kanton St.Gallen Handlungsbedarf betreffend Biodiversität?
„Die Biodiversitätsstrategie des Kantons St.Gallen gilt es konsequent fortzuführen. Mit den Handlungsfeldern «Attraktive Lebensraumvielfalt», «Reichhaltige Artenvielfalt und genetische Vielfalt» sowie «Optimierung des Vollzugs im Bereich Natur- und Landschaftsschutz» kann die Strategie zielführend realisiert werden.“

Brigitte Pool, Uznach

1960, politisiert seit 2018 im Kantonsrat. Als Tierärztin in einer ländlichen Gegend kennt sie die Konflikte zwischen Landwirtschaft und Umwelt aus nächster Nähe. Sie wandert viel mit ihrem Hund und reist gerne mit dem Motto «Bewegung und Kultur“.

Was bedeutet für dich Biodiversität?
„Die Lebensvielfalt der Arten, der Arten unter sich, und den verschiedenen Lebensräumen mit ihren jeweils eigenen Tieren und Pflanzen. All dies ist miteinander verbunden und voneinander abhängig. Auch wir Menschen sind ein Teil dieser Vielfalt des Lebens. Sei es durch die Nahrungsgrundlage, die Rohstoffe, die frische Luft oder das saubere Wasser. Wir müssen diese Lebensrundlage für uns alle schützen. Jeder Eingriff hat seine Konsequenzen.“

Was ist dein Beitrag für die Erhaltung der Biodiversität?
„Wir haben einen natürlichen Garten mit sehr vielen Wiesenblumen, mähen erst sehr spät, haben einheimische Sträucher und einen Apfelbaum, eine lange Trockenmauer und einen Wildbienenkasten.

Bei den Lebensmitteln achte ich darauf, dass sie saisonal, aus der Region und aus biologischem Anbau sind. Fleisch ist Wild von der Jagd in der Region. Mein Prinzip ist: Lebensmittel landen nicht im Abfall.

Bei der Mobilität: Bewege ich mich, wann immer möglich und sinnvoll: zu Fuss, mit dem Velo oder öV.“

Mirjam Berchtold, Eschenbach

1987, ist Prophylaxeassistentin, Mami von zwei Kindern, im Vorstand der Kita Nepomuk in Eschenbach und macht hin und wieder bei einem Triathlon mit.

Die Biodiversität ist wichtig, weil …
„… auch wir Menschen nur Teil eines Ganzen sind. Wenn wir der Umwelt, die uns ernährt, nicht Sorge tragen, wird sich dies negativ auf uns auswirken. Eine möglichst grosse und gesunde Biodiversität hilft zudem die Folgen des Klimawandels abzufedern.“

Wer steht deiner Meinung nach besonders in der Verantwortung, wenn es um das Thema Biodiversität geht?
„Wir alle stehen in der Verantwortung beim Thema Biodiversität. Wie wir uns ernähren, welche Produkte wir kaufen und wie wir unsere Gärten und Balkone, Häuserfassaden und Vorplätze gestalten, hat einen Einfluss auf die Biodiversität. Der vermutlich grösste Beitrag, liegt jedoch wohl bei einer nachhaltigen Landwirtschaft. Es gibt bereits tolle Innovationen zum Schutz der Biodiversität und die Forschung diesbezüglich sollte sich unbedingt lohnen sowohl für die Produzenten als auch die Konsumenten.“

Thierry Gasser, Rapperswil-Jona

1992, ist Eidg.dipl. Fachmann in Finanz- und Rechnungswesen. Er arbeitet als Accountant und lenkt als Vizepräsident die Geschicke der FDP Rapperswil-Jona mit. Er begeistert sich nicht nur für Politik, sondern auch für Eishockey, Skifahren und Wandern.

Wo gibt es in deiner Gemeinde Handlungsbedarf?
„In Rapperswil-Jona würde es mich freuen wieder mehr Bäume zu sehen. Bäume senken nachweislich die Temperatur in einer Stadt und sie schaffen einen angenehmeren Lebensraum für Mensch und Tier.“

Karin Homberger-Ebling, Eschenbach

1970, ist Unternehmerin und Geschäftsführerin im eigenen Unternehmen, sitzt in der
GPK Eschenbach und im Vorstand der FDP Frauen Kanton St.Gallen. Sie betreibt
Hundesport und verbringt viel Zeit mit Familie und Freund:innen.

Was bedeutet für dich Biodiversität?
„Sehr viel. Es ist die Grundlage unseres Bestehens. Nur so können wir existieren.“

Was ist dein Beitrag für die Erhaltung der Biodiversität?
„Ich schaue, dass ich in meinem Garten eine möglichst grosse Vielfalt an Pflanzen setze, aber nur einheimische. Auch versuche ich Plätze zu schaffen, die vielen, kleineren Tieren Lebensräume und Rückzugsorte bieten.

Es hat in meinem Garten auch Stellen, da wuchert alles vor sich hin.“

Michael Eberli, Buchs

1974, ist Systemtechniker Ing. HTL und Teamleiter Entwicklung. Er engagiert sich r in politischen Gremien und ausserdem mit viel Leidenschaft in der Genossenschaft Krempel sowie in der Aus- und Weiterbildung des Technikernachwuchses. Er betreibt verschiedene Outdooraktivitäten und pflegt seine alte Vespa.

Die Biodiversität ist wichtig, weil …
„… sie von existentieller Bedeutung für das Leben auf der Erde ist. Je vielfältiger die Arten, Gene und Ökosysteme auf unserem Planeten sind, desto besser geht es unserem Planeten. Aktuell gelten in der Schweiz 17 Prozent aller Arten als «vom Aussterben bedroht» oder «stark gefährdet», weitere 16 Prozent gelten als «verletzlich». Es besteht somit dringender Handlungsbedarf.“

Wer steht deiner Meinung nach besonders in der Verantwortung, wenn es um das Thema Biodiversität geht?
„Der Verlust der Biodiversität erfolgt schleichend und wird daher kaum wahrgenommen. Darum ist es umso wichtiger, dass die Wahrnehmung geschärft und frühzeitig gehandelt wird. Dazu ist insbesondere eine Sensibilisierung der Bevölkerung durch Information und Aufklärung nötig. Gleichzeitig braucht es in gewissen Bereichen aber auch regulatorische Massnahmen (z.B. Vorschriften zum Einsatz von schädlichen Substanzen) „

Andreas Schöb, Gams

1981, ist Ortsgemeindepräsident von Gams. Von Beruf ist er Wirtschaftsinformatiker HF und hat ein Diplom als Executive MBA, Leiter ICT und FM. Er wandert und bikt und macht sehr gerne Skitouren.

Die Biodiversität ist wichtig, weil …
„…wir unsere Umwelt für uns und insbesondere unsere Nachkommen schützen müssen. Jeder Mensch kann dazu seinen individuellen Beitrag leisten. Leider ist vielen Menschen nicht bewusst, wie sie der Umwelt schaden und mit welchen kleinen Beiträgen sie zur Verbesserung beitragen können.“

Wo siehst du im Kanton St.Gallen / in den Gemeinden / in der Schweiz Handlungsbedarf betreffend Biodiversität?
„Es darf nicht sein, dass mit von der Allgemeinheit bezahlten Subventionen der Biodiversität weiter geschadet wird. Es müssen alle Beiträge auf ihren Einfluss betr. Biodiversität überprüft und die Subventionen sofern möglich entsprechend angepasst werden. Es bedarf weiterer Aufklärung, in welchen Themen dringend Handlungsbedarf besteht, sowohl in der schulischen Ausbildung als auch bei der Beschaffung der Lebensmittel im In- und Ausland. Es benötigt einen Einklang zwischen ökonomischen und ökologischen Bedürfnissen, dabei müssen gesamtheitliche Überlegungen gemacht werden. Dies erfordert Kompromisse auf allen Ebenen (bspw. bei der Erzeugung von Energie).“

Andrea Aberhalden, Nesslau

1978, ist Unternehmerin und seit 2021 Kantonsrätin. Dazu präsidiert sie das OK des Schwägalp-Schwinget.

Was bedeutet für dich Biodiversität?
„Für mich ist es die Vielfalt des Lebens.“

Wie würdest du Biodiversität mit ein paar Stichworten beschreiben?
„Verschiedene Arten sind abhängig voneinander, um zu überleben.“

Was ist dein Beitrag für die Erhaltung der Biodiversität?
„Ich versuche auf verschiedene Art und Weise meinen Beitrag zu leisten. Z. B. versuche ich meinen Energie- und Wasserverbrauch so gering wie möglich zu halten und kaufe wenn möglich lokal ein.

Wer steht deiner Meinung nach besonders in der Verantwortung, wenn es um das Thema Biodiversität geht?
„Jede und jeder sollte sich verantwortlich fühlen und einen Beitrag bewusst leisten.“

Johannes Wagner, Ganterschwil

1989, ist Leiter des Betreibungs- und Konkursamtes von Appenzell Innerrhoden und Aktuar der FDP Regionalpartei Toggenburg sowie der FDP Bütschwil-Ganterschwil. Er arbeitet gerne im Garten, wandert, fährt Bike und Ski und politisiert sehr gerne auch bei Wein und Dine.

Was bedeutet für dich Biodiversität?
„Die ganze Vielfalt an Tieren, Pflanzen, in einem Ökosystem. Jedes hat seine Aufgabe und für den Menschen ist dies vielleicht auf den ersten Blick nicht ersichtlich.“

 

Wer steht deiner Meinung nach besonders in der Verantwortung, wenn es um das Thema Biodiversität geht?
„Alle. Es ist wichtig, dass die öffentliche Hand mit gutem Beispiel vorangeht und das Thema auch in der Schule behandelt wird.“

Katharina Meier, Lütisburg

1964, hat einen Master of Arts in Mittelalterarchäologie und arbeitet als Journalistin und Bauhistorikerin. Sie ist fest im Toggenburg verankert, präsidiert sie doch die Museumsgesellschaft Bütschwil und ist Aktuarin des Fischereivereins Mitteltoggenburg.

Wie würdest du Biodiversität mit ein paar Stichworten beschreiben?
„Die Vielfalt von Fauna und Flora – Wichtige Grundlage unseres Lebens – intakte Lebensräume für Pflanzen und Tiere“

Die Biodiversität ist wichtig, weil …
„… ohne sie dereinst die Nahrung, das einwandfreie Wasser und die saubere Luft fehlen werden.“

Was ist dein Beitrag für die Erhaltung der Biodiversität?
„Blumenwiese statt Rasen – Kies statt Teer“

Wo siehst du im Kanton St.Gallen Handlungsbedarf betreffend Biodiversität?
„Verdichtung beim Bauen soll nicht gleichgesetzt werden mit der totalen Versiegelung des Bodens.“

Noël Dolder, Au

1990, ist Betriebswirtschafter (B.A. HSG), Unternehmer und Geschäftsführer. Er ist Mitglied der GPK Politische Gemeinde Au-Heerbrugg. Er fährt gerne mit seinem Mountainbike in die Berge und liebt Reisen und Paartanzen.

Was ist dein Beitrag für die Erhaltung der Biodiversität?
„Unser Unternehmen stellt seit bald 30 Jahren Wärmepumpen-Systeme her, vertreibt und installiert diese. Dadurch leisten wir stetig einen Beitrag zur Umwelt, insbesondere wenn es um den Ersatz und bis vor einigen Jahren den Entscheid gegen fossile Energieträger geht.

Persönlich sind mir besonders Bienen ein Anliegen, wo ich eine Patenschaft unterhalte. Diese ermöglicht jedes Jahr einem Imker den Aufbau eines Stocks, wofür er die nötigen Gerätschaften erhält.“

Jigme Shitsetsang, Wil

1971, ist Stadtrat und Schulratspräsident in Wil, seit 2016 ist er auch Mitglied des Kantonsrats. Er liebt Wintersport und Fussball und pflegt gerne seine Freundschaften.

Was bedeutet für dich Biodiversität?
„Biodiversität ist Leben!“

Wie würdest du Biodiversität mit ein paar Stichworten beschreiben?
„Artenvielfalt des Lebens auf der Erde.“

Die Biodiversität ist wichtig, weil …
„… wir Menschen von der Artenvielfalt profitieren und diese letztendlich überlebenswichtig ist.“

Was ist dein Beitrag für die Erhaltung der Biodiversität?
„Ums Wohnhaus lassen wir jeweils ein Stück Wiese wachsen und verwenden heimische Pflanzen. Mein E-Auto nutze ich möglichst wenig und bin regelmässig mit dem öV unterwegs. Die Ferien mit meiner Familie verbringe ich zudem meist in der Schweiz.“

Wo siehst du im Kanton St.Gallen Handlungsbedarf betreffend Biodiversität?
„Noch immer hinken zu viele Gemeinden im Vollzug von biodiversitätsrelevanten Bestimmungen hinterher. Hier müssen die Herausforderungen schneller und konsequenter angegangen werden.“

Wo gibt es in deiner Gemeinde Handlungsbedarf?
„Der Stadtrat hat im September 2021 ein städtisches Naturförderprogramm zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität verabschiedet. Natürlich habe ich diesen Entscheid des Stadtrats mitunterstützt. Die Stadt Wil ist auf dem richtigen Weg, aber es gibt trotzdem noch einiges zu tun. So beispielsweise in der Sensibilisierung und Beratung der Bevölkerung für die Belange der Biodiversität.“

Wer steht deiner Meinung nach besonders in der Verantwortung, wenn es um das Thema Biodiversität geht?
„Zum Schutz der Biodiversität steht die Politik in einer besonderen Verantwortung und hat Vorbildfunktion. Am Ende des Tages braucht es aber jeden Einzelnen von uns.“

Nadja Heuberger-Stengel, Wil

1980, ist Pharma-Assistentin und kaufmännische Sachbearbeiterin und leitet als Gemeinderätin die Geschicke von Flawil mit. Sie engagiert sich ausserdem als Vorstandsmitglied der FDP Flawil und der Regionalpartei Wil-Untertoggenburg. Daneben ist es ihr wichtig, mit der Familie in der Natur unterwegs zu sein und die Welt zu entdecken.

Was ist dein Beitrag für die Erhaltung der Biodiversität?
„Das fängt im Kleinen an, indem wir in unserem kleinen Garten der Natur ihren Lauf lassen und auf Gifte verzichten. Wildbienenhotels stehen in unmittelbarer Nähe von diversen Blumen und Kräutern. Und es geht weiter, über den Konsum saisonaler und biologischer Produkte aus der Region.“

Wer steht deiner Meinung nach besonders in der Verantwortung, wenn es um das Thema Biodiversität geht?
„Zuerst ist jede einzelne Person in der Pflicht, Verantwortung zu übernehmen. Mit unserem Konsumverhalten, können wir die Produzenten indirekt und positiv beeinflussen.“

Andreas Schmid, Goldach

1999, studiert Betriebsökonomie und ist im Familienunternehmen für den Datenschutz verantwortlich. Er kandidiert auf der Liste der Jungfreisinnigen.

Was bedeutet für dich Biodiversität?
„Für mich ist Biodiversität nicht nur eine Frage des Umweltschutzes, sondern auch eine Frage der nachhaltigen Entwicklung und des Erhalts unserer Lebensqualität in der Region am Bodensee.“

Die Biodiversität ist wichtig, weil …
„… sie eine Reihe entscheidender Vorteile und Funktionen für die Menschheit und die Umwelt bietet wie Stabilität des Ökosystems, Erholung und Tourismus.“